Motivation für das Projekt
Im Krankenhauszweckverband Aschaffenburg-Alzenau ist das Finden von Betten für Notfallpatienten mit viel Aufwand verbunden. Durch viele Notfälle und vermehrte Einweisungen stehen zudem teilweise nicht ausreichende Kapazitäten zur Verfügung. Das erschwert die Entlassungsplanung und verursacht einen vermehrten Organisationsaufwand. Der Digitale Zwilling soll die Belegungssteuerung verbessern und eine frühzeitige Entlassungsplanung zur besseren Verweildauersteuerung ermöglichen.
Mehrwerte für die Kommune und die Zielgruppen
Der Krankenhauszweckverband Aschaffenburg-Alzenau hat ein Bettenbelegungstool entwickelt, welches es den Verantwortlichen (Bettenkoordinatoren, Pflegekräfte, Ärzteschaft) ermöglicht, mit wenigen Klicks ein zu 80% geeignetes Bett für den Notfallpatienten zu identifizieren. Dies führt zu gesteigerter Transparenz und Beschleunigung der Bettenfindung bei der Notfallversorgung. Durch den Einsatz des neuen Tools wird ein Kulturwandel bei der Belegung, insbesondere in Bezug auf Bettenkoordinatoren und Ärzteschaft, angestoßen.
Beitrag von Dr. Maria Real Perdomo
Maria Real war als freie Mitarbeiterin der DKSR verantwortlich für das Projektmanagement und die Entwicklung eines Kommunikationsansatzes zur Einleitung des Change-Prozesses. Sie war damit maßgeblich für den Projekterfolg verantwortlich.
Abschluss
Das Bettenbelegungstool zeigt, wie digitale Technologien die Effizienz und Transparenz im Gesundheitswesen steigern können. Durch die Verbesserung der Bettenbelegungsprozesse können Krankenhäuser besser auf Notfälle reagieren und die Versorgung der Patienten optimieren.
Kooperationspartner
Das Projekt wurde durch das Konsortium aus DKSR, Acronium und UI! umgesetzt.