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Digitale Tools für natürlichen Klimaschutz in Kommunen (Grafik: IÖW)

Erfolgreicher Projektabschluss zu Digitalen Tools für den natürlichen Klimaschutz in Kommunen (DiNaKom)

Motivation für das Projekt

 

Der Klimawandel stellt Kommunen vor enorme Herausforderungen: Von zunehmenden Hitzewellen bis hin zu Starkregenereignissen müssen städtische Gebiete widerstandsfähiger gegen Klimafolgen werden. Natürliche Klimaschutzmaßnahmen können dabei helfen, indem sie Kohlendioxid binden und das Stadtklima verbessern. Digitale Technologien können diesen Prozess unterstützen, indem sie zur effizienteren Bewirtschaftung von Grünflächen, Regenwasser und urbaner Begrünung beitragen.

Mehrwerte für Kommunen

  • Effiziente Nutzung von Ressourcen: Digitale Zwillinge und Geoinformationssysteme helfen, Bewässerung und Pflege von Stadtgrün gezielt zu steuern.

  • Optimierte Wasserbewirtschaftung: Sensorgestützte Systeme verbessern das Regenwassermanagement und können Überbewässerung vermeiden.

  • Hitzeminderung: Begrünte Gebäude und intelligente Bewässerungssysteme tragen zur Abkühlung städtischer Gebiete bei.

  • Naturschutzplanung: Mithilfe von Algorithmen wie Marxan lassen sich optimale Flächenkombinationen für Biotopverbunde identifizieren.

Beitrag von Net Positive Cities

Net Positive Cities hat gemeinsam mit dem Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) eine Studie durchgeführt, die die Potenziale digitaler Technologien für den natürlichen Klimaschutz in Kommunen darstellt. Durch Interviews und Workshops mit kommunalen Vertreter*innen, Technologieanbietern und Kompetenzzentren wurden Hemmnisse identifiziert und Lösungswege entwickelt, um die Innovationsfreundlichkeit in Kommunen zu fördern und Technologie und Klima zusammenzudenken.

Handlungsempfehlungen für Kommunen

Kommunen stehen vor der Herausforderung, digitale Technologien effizient in ihre Klimaschutzstrategien zu integrieren. Die Studie liefert konkrete Praxisbeispiele und zeigt, wie digitale Werkzeuge gezielt eingesetzt werden können – von optimierter Bewässerung über Gebäudebegrünung bis hin zur Biotopvernetzung. Dabei ist es entscheidend:

  • Interdisziplinär und über Silos hinweg zu arbeiten – Kooperation zwischen Stadtplanung, Umweltämtern und Technologieexperten führt zu besseren Ergebnissen.

  • Auf bestehende Lösungen aufzubauen – Viele digitale Tools sind bereits erprobt und können übernommen oder weiterentwickelt werden, anstatt von Grund auf neu entwickelt zu werden.

  • Politische Unterstützung zu sichern – Die Einbindung der politischen Führung vereinfacht die Umsetzung und erhöht die Akzeptanz für digitale Lösungen im Klimaschutz.

Kooperationspartner

Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW). Hier geht es zum gemeinsamen Pressebericht.

Auftraggeber: 

Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV)

Dauer: 01/2024 – 12/2024

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